5 häufige Anfängerfehler beim Gitarre lernen.... oder 5 Tipps, mit denen Du schneller an Dein Ziel kommst.
In all den Jahren, in denen ich jetzt schon Gitarre spiele, erlebe ich immer wieder die gleichen Situationen.
Ich muss aber ehrlich dazu sagen, dass ich diese Anfängerfehler auch gemacht habe.
Aus heutiger Sicht wäre ich wohl wesentlich weiter gekommen, wenn ich das damals schon gewusst hätte. Damit du nicht auch die gleichen Anfängerfehler machst, möchte ich dir hier ein paar Tipps geben.
Vielleicht gehört das ja auch dazu, diese Fehler zu machen, im Nachhinein betrachtet, verdanke ich es den Lehrern, die ich hatte, dass doch viel Brauchbares aus meiner Gitarre heraus kommt.
Die Punkte haben keine bestimmte Wertigkeit, ich halte alle für wichtig. Vieles hat mit der Einstellung zu tun und kann auf viele Bereiche im Leben angewandt werden.
1. Als Anfänger hat man nicht die Übersicht.
Ich erlebe es immer wieder, dass Schüler oder Teilnehmer zwar ein Ziel haben, gerne auch Unterricht haben wollen, sich dann aber nicht lehren lassen. Und aus meiner Erfahrung heraus kann ich sagen, je älter, desto schwieriger. Klar, man hat seine Lebenserfahrungen und wer lässt sich schon gerne etwas von Jüngeren erzählen. Der andere Querschläger ist das Internet, in dem schnell neue Theorien aufgestellt werden.
Wenn jemand das kann, was du können möchtest, ist der schnellste Weg, von dieser Person zu lernen. Der Fachausdruck nennt sich Modelling of Excellence.
2. Fange klein an und mache etwas Großes daraus.
Viele Gitarreneinsteiger beginnen mit dem Gitarre spielen auf einem sehr hohen Level (z.B. Nothing else matters – Metallica oder Tears in heaven von Eric Clapton usw).
Das Gitarrenspiel muss sich aufbauen, das heisst, du beginnst sehr einfach und setzt immer einen Baustein darauf. Beispiel: Einfacher G-Dur Akkord und D-Dur. Damit kannst du etliche Songs spielen. Zum Beispiel: Eisgekühlter Bommerlunder, Get back, Lummerlandlied, ich kenne einen Cowboy usw. Nach meiner Erfahrung haben Gitarrenschüler, die sich bereits am Anfang überschätzt haben, sehr schnell die Lust verloren und die Gitarre an den Nagel gehängt. Es werden am Beginn nicht die Hits sein, die man spielen möchte, aber wenn man sich über kleine Erfolge erfreuen kann, wirst du schnell dein Level nach oben schieben. Wenn man klettern möchte, beginnt man auch erst sehr einfach, bevor es an die Steilhänge geht. Bei der Gitarre ist es genau das Gleiche.
3. Gitarre lernen durch regelmäßiges Üben.
Ich denke dieser Punkt sollte allen klar sein. Wer einmal in der Woche 1 Stunde ins Gitarrenspiel investiert, wird die meiste Zeit nur mit Wiederholen zu tun haben und fängt immer wieder von vorne an.
Wer täglich 10 Minuten übt (was sehr knapp gerechnet ist) wird weiterkommen. Erfolg in egal welchem Bereich (Sport, Musik, usw.) ist meistens ein Produkt aus Ausdauer und Routine/ Regelmäßigkeit.
4. Noten und Notenwerte.
Noten sind für viele Musiker, vor allem Gitarristen, Bassisten, Schlagzeuger usw., ein rotes Tuch. Ich kann von mir behaupten, dass ich vieles von meinem Musikverständnis dem Erlernen von Noten und Notenwerten zu verdanken habe. Dadurch wurde mir erst klar, wie alles mit dem Rhythmus zusammenhängt. Dasselbe gilt auch für mein musikalisches/harmonisches Wissen, welches ich aus den Noten mir erschließe.
5. Vergleiche dich nicht mit Anderen.
Dieses Phänomen kommt an der Gitarre fast immer vor. Kaum die Gitarre in der Hand, vergleicht man sich mit anderen Leuten auf YouTube oder im Unterricht mit seinen Mitschülern. Manche Schüler vergleichen sich sogar mit den Lehrern. Man sollte dabei aber beachten, dass jeder Musiker andere Ziele beim Musik machen hat. Der eine liebt die Stimmung wenn das Publikum feiert, der Nächste will sehr schnell spielen können, ein Dritter mag das Spielen von ausgefallenen Akkorden oder Rhythmen. Und trotzdem vergleicht man sich ständig. Dadurch schafft man sich einen künstlichen Druck, weil man ständig das Gefühl hat, zu schlecht zu sein. Ich kann dir raten, überlege dir gut, was du für Musik spielen möchtest und bewege dich geradewegs darauf zu. Ein Bluesmusiker muss sich nicht mit einem Heavy-Metal-Gitarristen vergleichen, nur weil der vielleicht gerade für Viele das Maß der Dinge ist, oder der Vergleich mit irgendwelchen Kids mit 7 oder 8 Jahren, die Hendrix auf der Gitarre spielen. Man kann sich die Leute ausschauen und vielleicht das ein oder andere herausziehen, aber sollte immer das eigene Ziel im Blick behalten. Das hält dich auf deinem Weg und raubt dir nicht unnötig den Spaß am Instrument.
Mein Tipp: Mach dein Ding.
Das waren meine Tipps, mit denen ich vor allem in den letzten Jahren sehr gut gefahren bin. Ich hoffe, ich konnte dir etwas Unterstützung geben.
Liebe Grüße
Michel
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Michel